Oktober 2025
Framus Stereo M8
Manchmal entstehen die unglaublichsten Beziehungen, man muss es nur zulassen und ihnen eine Chance geben. Dass mich dieses alte Schlachtross immer noch begleitet, war nun wirklich nicht abzusehen: Aufgespürt auf dem Speicher des Musikalienhändlers in meiner Heimatstadt, zum Ausprobieren mit nach Hause genommen, für passend befunden und behalten, ist diese Gitarre immer noch die erste Wahl, wenn ich zuhause auf dem Sofa sitze und herumklimpere. Ich hab die meisten meiner Songs auf ihr komponiert und ein Ende ist immer noch nicht abzusehen. Zu mir gekommen ist sie Anfang der 80er Jahre, da war sie grad zehn Jahre alt (die sie auf des Musikalienhändlers Speicher verbrachte).
Gitarristen meiner Generation wissen, dass die Instrumente der deutschen Firma Framus in den 70er Jahre verpönt und eigentlich ein no go waren - es stand halt leider nicht Fender oder Gibson auf der Kopfplatte, und diese Gitarren wurden ja auch nicht von unseren Gitarrenhelden gespielt. Deswegen konnten sie natürlich auch nichts taugen, war doch klar. Ich war zugegebenermassen auf von diesem Virus angesteckt und damals eher auf andere Klangwelten aus, als diese Gitarre hier geboten hat. Im Langzeitgebrauch und mit sich ändernden Vorlieben hat sich allerdings herausgestellt, dass der individuelle Klang der Framus ziemlich gut zu meinen Songs passt. Jetzt begleitet sie mich jetzt schon seit 45 Jahren und es ist die allerallerletzte Gitarre, von der ich mich trennen würde.
Wie der Name schon sagt bot diese Gitarre eine Stereooption, man konnte mittels der beiden Ausgangsbuchsen zwei Amps ansteuern und einen Stereoeffekt erzeugen, die Saiten konnte man dementsprechend zuweisen. Dummerweise ging die Stereoschaltung verloren, als ich irgendwann mal probeweise einen anderen Pickup einbauen liess.
Wie sie klingt? Natürlich nicht wie eine Gibson ES 335. Mit dem geschraubten Hals und den Singlecoils geht es eher Richtung Telecaster. Und durch die flache Saitenlage lässt sie sich auch wunderbar bespielen. Nur, für den Gebrauch im Übungsraum ist sie mir zu schade.
Gitarristen meiner Generation wissen, dass die Instrumente der deutschen Firma Framus in den 70er Jahre verpönt und eigentlich ein no go waren - es stand halt leider nicht Fender oder Gibson auf der Kopfplatte, und diese Gitarren wurden ja auch nicht von unseren Gitarrenhelden gespielt. Deswegen konnten sie natürlich auch nichts taugen, war doch klar. Ich war zugegebenermassen auf von diesem Virus angesteckt und damals eher auf andere Klangwelten aus, als diese Gitarre hier geboten hat. Im Langzeitgebrauch und mit sich ändernden Vorlieben hat sich allerdings herausgestellt, dass der individuelle Klang der Framus ziemlich gut zu meinen Songs passt. Jetzt begleitet sie mich jetzt schon seit 45 Jahren und es ist die allerallerletzte Gitarre, von der ich mich trennen würde.
Wie der Name schon sagt bot diese Gitarre eine Stereooption, man konnte mittels der beiden Ausgangsbuchsen zwei Amps ansteuern und einen Stereoeffekt erzeugen, die Saiten konnte man dementsprechend zuweisen. Dummerweise ging die Stereoschaltung verloren, als ich irgendwann mal probeweise einen anderen Pickup einbauen liess.
Wie sie klingt? Natürlich nicht wie eine Gibson ES 335. Mit dem geschraubten Hals und den Singlecoils geht es eher Richtung Telecaster. Und durch die flache Saitenlage lässt sie sich auch wunderbar bespielen. Nur, für den Gebrauch im Übungsraum ist sie mir zu schade.
|
Griffbrett aus Ebenholz ohne Lagemarkierungen.
|
"Built in the heart of Bavaria"
|
Ja nu...